Mit dem Erscheinen des 1. Bd. 1923 begann mit der Neuen österreichischen Biographie der Versuch, die klassische Nationalbiographie Österreichs, Constant von Wurzbachs Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich (1856 - 1891, Register 1923) fortzuführen. Die in der Abt. 1, Biographien[1] erschienenen Bände 1 (1923) - 22 (1987) enthalten jeweils ein ganzes Alphabet und werden daher durch laufend kumulierende Register erschlossen. Eine Weiterführung bis zum ursprünglich geplanten Gesamtumfang von 25 Bänden ist lt. Auskunft von Oktober 1997 nicht mehr zu erwarten.

[1]

Die Abt. 2 besteht nur aus einem Band: Bibliographie zur Neuen österreichischen Biographie / unter Mitarb. von ... zsgest. von Hanns Bohatta. - Zürich ; Wien [u.a.] : Amalthea-Verlag, 1925. - 77 S. - Es handelt sich um ein sachlich gegliedertes Kurztitelverzeichnis der Sammelbiographien für Österreich und die früher zu Österreich gehörigen slawischen Länder sowie Ungarn. - Das Bändchen wird eingeleitet durch den Beitrag Aufgaben und Ziele der Neuen österreichischen Biographie / von Anton Bettelheim, S. 8 - 18, dem Begründer der NÖB.

Eine Abt. 3 sollte sog. "Katasterbände, lexikalisch angeordnete Namens- und Quellenverzeichnisse" (Bd. 1, S. 9), enthalten. Von dieser auch als "Biographisches Grundbuch" bezeichneten Abteilung ist jedoch nichts erschienen. Das dafür gesammelte Material steht der 1946 ins Leben gerufenen Kommission für die Ausarbeitung eines Österreichischen Biographischen Lexikons der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur Verfügung. (zurück)