Im Hauptteil sind 9030 Briefe i.w.S. von Richard Wagner verzeichnet,
dazu in einem Anhang mit eigener Numerierung 496 sonstige Dokumente
(Widmungen, Albumblätter, Offene Briefe). Berücksichtigt sind nur
eigenhändige Briefe bzw. zumindest von Wagner eigenhändig
unterschriebene, und dazu auch nur solche, die überliefert sind,
gleichgültig, ob sie derzeit im Original zugänglich sind oder nicht;
dazu kommen noch vernichtete Briefe, wenn sich ihr Text erhalten hat,
während Briefe fehlen, deren Existenz nur aus anderen Quellen
erschlossen werden kann. Die chronologische Ordnung der Briefe und der
sonstigen Dokumente beginnt mit den exakt zumindest aber auf ein Jahr
genau datierbaren, gefolgt von denjenigen, die sich nur einzelnen
biographischen Zeiträumen zuordnen lassen und schließlich von den
nicht datierbaren; dazu kommt im Briefteil noch ein Abschnitt über
separat überlieferte undatierte Umschläge. Die einzelne Eintragung
enthält in der Kopfzeile linksbündig die laufende Nummer, den Namen
des Adressaten, den Adressatenort und rechtsbündig den Absendeort
sowie das Datum. Im Gegensatz zu Briefverzeichnissen anderer
Persönlichkeiten enthält das WBV weder Stichwörter zum Inhalt noch gar
Regesten, was mit dem Erscheinen der Brief-Ausgabe begründet wird.
Dafür finden sich Kommentare zu Form und Anlage, dem Verbleib des
Originals, zu Abschriften, zur Datierung und schließlich Fundstellen
von Ausgaben. Diese Kommentare verwenden zahlreiche Abkürzungen, die
in einem Verzeichnis (S. 27 - 54) der allgemeinen Abkürzungen, der
abgekürzt zitierten Literatur und der Autographenhandlungen aufgelöst
werden. Große Mühe haben die Verfasser auf die Ermittlung der
aktuellen Fundorte der Originale verwendet, bzw. bei unbekanntem
Verbleib den letzten Nachweis im Autographenhandel ermittelt und
mitgeteilt. Berichtsstand ist Februar 1997, doch wird die Datenbank,
aus der auch die vorliegende gedruckte Ausgabe gespeist wird, laufend
aktualisiert.[3] Die folgenden Register erschließen das Verzeichnis
adäquat: 1. Adressaten (mit Geburts- und Todesjahr und ganz knappen
biographischen Angaben) und einem eigenen Abschnitt für Institutionen;
2. Textanfänge (bestimmte und unbestimmte Artikel am Anfang werden
nicht übergangen); 3. Nummernkonkordanz zwischen WBV und dem eingangs
erwähnten Verzeichnis von Altmann.
Klaus Schreiber
Zurück an den Bildanfang