getroffenen Feststellungen
bezüglich des Aufbaus, der Ausrichtung und der Autoren des
Politik-Lexikons gelten auch für die 3. Aufl., da an der Konzeption
nichts geändert wurde. Lediglich einige Haupt-Artikel (z.B.
Frauen- und Geschlechterpolitik, Globalisierung und
Transformationstheorien)
wurden neu aufgenommen, um der Entwicklung des Faches Rechnung zu
tragen. Auch die damals geäußerte Kritik an den unklaren
Auswahlkriterien für Übersichts- und Kurzartikeln gilt weiterhin.
Außerdem lassen sich insbesondere im Bereich der internationalen
Beziehungen empfindliche Lücken feststellen: Es fehlen beispielsweise
die Themen Konfliktmanagement, peace-keeping, Gewaltfreiheit oder
Subsidiarität (bezogen auf die EU).
Im Vergleich beispielsweise zum Wörterbuch zur Politik von Manfred
Schmidt[2] oder dem einschlägigen Bd. 7 des Lexikons der Politik[3] ist
dieses Lexikon natürlich aktueller. Vom Inhalt her aber sind die
beiden anderen Veröffentlichungen denn doch ausgeglichener weshalb man
dieses Werk nur aus Gründen der Vollständigkeit oder Aktualität
beschaffen sollte.
Jürgen Plieninger
- [1]
- Politik-Lexikon / hrsg. von Everhard Holtmann unter Mitarb. von
Heinz Ulrich Brinkmann und Heinrich Pehle. - 2., überarb. und erw.
Aufl. - München [u.a.] : Oldenbourg, 1994 [1993]. - VIII, 742 S. ; 22
cm. - ISBN 3-486-22566-9 : DM 78.00 [1906]. - Rez.: IFB 94-3/4-530.
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- [2]
- Rez.: IFB 95-3-449.
(zurück)
- [3]
- Rez.: IFB 99-1/4-360.
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