Drei Datenbanken zur Altertumswissenschaft
0. Einleitung
Wie in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen setzen sich jetzt
auch im Bereich der Altertumswissenschaften digitalisierte
Informationsmittel mehr und mehr durch. Das WWW enthält mittlerweile
zahlreiche Angebote für Altertumswissenschaftler,[1] und auch im Bereich
der digitalisierten Bibliographien hat sich in der letzten Zeit
einiges getan.[2]
Die folgende Komplexrezension stellt die bibliographischen Datenbanken
Dyabola, Gnomon bibliographische Datenbank (GBD) und Database of
classical bibliography (DCB) kurz vor und bewertet sie.[3] Getestet
wurden sie auf dem Server der Universitätsbibliothek Trier im Oktober
und November 1997. Von Dyabola konnte noch die alte Version bis
Berichtsjahr 1996 und das Update bis 1997 getestet werden.
Wie ein Blick auf die Liste der laufend gehaltenen CD-ROM-Datenbanken
in den Universitätsbibliotheken in Nordrhein-Westfalen zeigt, sind GBD
und Dyabola bereits in mehreren Bibliotheken installiert, während die
DCB in der Liste noch nicht auftaucht.[4]
Den Grundbestand der drei Datenbanken bilden Bibliographien, die auch
in gedruckter Form vorliegen bzw. früher vorlagen: In Dyabola ist die
Archäologische Bibliographie aufgegangen, die mit dem Band 1993 (1994)
ihr Erscheinen in gedruckter Form eingestellt hat; der DCB liegen
bisher die Bände 47 (1976) - 58 (1987) von L'année philologique
zugrunde, und den Grundstock von GBD bildet der Inhalt der Zeitschrift
Gnomon, ihrer bibliographischen Beilage und der anderer
Zeitschriften.
Zielgruppe sind Altertumswissenschaftler im weitesten Sinne:
Althistoriker, Klassische Philologen und Klassische Archäologen,
Vor- und
Frühgeschichtler. Es wird sowohl selbständig als auch
unselbständig erschienene Literatur nachgewiesen.
Kai Heßling
Zurück an den Bildanfang