- bedienen. Zur Abrundung der
in dieser Nummer
von IFB gegebenen Übersicht über Nachschlagewerke zur
lateinamerikanischen Literatur sei deshalb auf diesen ersten Band
einer zweibändigen Unterreihe des DLB hingewiesen, in dem Autoren aus
allen Teilen Lateinamerikas einschließlich Brasiliens vorgestellt
werden. Im Vordergrund steht die Literatur seit ca. 1940 und während
in Bd. 1 dreißig Autoren der eher etwas älteren Generation behandelt
werden, soll in Band 2 die jüngere Generation berücksichtigt werden.
In Anbetracht der insgesamt geringen Zahl der behandelten Autoren
beschränkt sich die Auswahl verständlicherweise weitgehend auf die
ganz großen Namen, darunter die Literatur-Nobelpreisträger Miguel
Angel Asturias (1967) und Gabriel García Márquez (1982), während die
beiden anderen - Pablo Neruda (1971) und Octavio Paz (1990) - deswegen
fehlen, weil sie in erster Linie als Lyriker hervorgetreten sind.
Aufbau und Inhalt der insgesamt umfangreichen, namentlich gezeichneten
Artikel sind die aus anderen Bänden des DLB bekannten und weiter oben
(IFB 93-3/4-168) beschriebenen. Die Liste mit Werken der Autoren nennt
die Titel und Erscheinungsjahre der Originale und zusätzlich den der
Übersetzungen ins Englische, die Sekundärliteratur ist gleichfalls
überwiegend spanisch- bzw. portugiesischsprachig. - Wegen der starken
Auswahl nur als Ergänzung zu dem Autorenlexikon von A. Flores
(IFB 93-3-172) heranzuziehen, das sowohl nach der Zahl der Autoren als auch
bibliographisch wesentlich reichhaltiger ist.
sh
- [1]
- In Klammern die Zahl der entsprechenden Bände bis zum Bd. 128
(Sommer 1993) einschließlich.
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