Mit Bd. 7. 1986 erfolgte die Umstellung auf ein automatisiertes
Verfahren, die im Zusammenwirken mit dem Statistischen Landesamt
Baden-Württemberg realisiert wurde und die es ermöglicht, die Titel ab
Erscheinungsjahr 1986 auch im Rahmen des Landesinformationssystems
Baden-Württemberg in einer Online-Datenbank zu recherchieren.[2] Da
damals in ABUN in ZfBB kein Hinweis auf die mit der Umstellung
einhergehenden Veränderungen erfolgte, sei dies nunmehr bei Erscheinen
von Bd. 10 mit seinen 7.553 Titeln nachgeholt. Während die in der Tat
bewährte Dreigliederung in einen allgemeinen Sach-, in einen Orts- und
Regionen- und in einen Personenteil beibehalten wurde, ist die
systematische Gliederung des ersten Teils völlig erneuert worden.
Statt der vorher 17 Großgruppen gibt es nur noch deren 10, die nach
dem Dezimalsystem in weiteren zwei Stufen untergliedert sind. Der
frühere Ortsteil enthält jetzt in einem Alphabet außer den Gemeinden
auch Namen von historischen und aktuellen Verwaltungseinheiten sowie
die von Naturräumen. Als Regelwerk findet seit Bd. 7 RAK-WB Anwendung,
und die Ansetzung der Schlagwörter orientiert sich an RSWK. Das
frühere Verfasserregister wurde um Eintragungen unter Urhebern und
unter Sachtiteln (allerdings nur von Sachtitelwerken) erweitert.
Erfreulich ist der Wechsel von der Zweijahres- zur
Jahresbibliographie, beruhigend, daß die Bände seitdem trotz eines
dreimaligen Wechsels des Bearbeiters in der zentralen Redaktion an der
Württembergischen Landesbibliothek wenigstens regelmäßig im
Jahresabstand erscheinen, auch wenn die konstante Verzugszeit von
viereinhalb Jahren bisher nicht verkürzt werden konnte, was jedoch
dringend erforderlich wäre, da die fast ausschließliche Nutzung immer
noch über die gedruckten Bände und nicht über die nur beschränkt
zugängliche Online-Version erfolgt. Und da sich daran auch im Hinblick
auf die hauptsächliche Nutzerschaft von Regionalbibliographien nichts
ändern dürfte, sei gleich der Wunsch nach einer Fünfjahreskumulation
1986/90 angemeldet.
sh
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