die
1992 mit Notable black American women (NBAW) (IFB 94-2-183) eröffnet
wurde. Behandelt sind 274 hispanoamerikanische Frauen i.e. Sinne, d.h.
solche, die auf Grund ihrer Muttersprache Spanisch und der
soziokulturellen Herkunft die zunehmende Prägung der USA durch die
Zuwanderung insbesondere aus den spanischsprachigen Ländern Mittel-
und Südamerikas aber auch aus Spanien selbst repräsentieren. Daß es
sich hierbei um eine wesentlich jüngere Entwicklung handelt, läßt sich
allein schon daran ablesen, daß es sich bei den berücksichtigten
Frauen fast ausschließlich um noch lebende handelt und daß bei den
bereits verstorbenen die Todesdaten nicht weit zurückliegen (solche
mit Todesdaten vor 1945 lassen sich an einer Hand abzählen). Anlage
und Aufmachung entsprechen der von NBAW, sieht man von einem
zusätzlichen Ethnicity index nach Ländern ab (Mexiko führt bei weitem,
gefolgt von Puerto Rico und Kuba). Wegen der Tatsache, daß es sich
überwiegend um Zeitgenossinnen handelt und daß verhältnismäßig
zahlreiche, im Geschäftsleben aktive Frauen berücksichtigt sind, über
die Gedrucktes kaum vorliegt, spielen Interviews bei der Abfassung der
biographischen Essays (sie stammen von 49, ganz überwiegend weiblichen
Mitarbeitern) häufig die entscheidende Rolle.
Gegenüber den vorstehend besprochenen biographischen Nachschlagewerken
für afroamerikanische Frauen der USA ist Notable Hispanic American
women nur von untergeordnetem Interesse für Bibliotheken außerhalb
Amerikas und das trotz der oben erwähnten Notwendigkeit der
Bereitstellung differenzierter biographischer Informationsmittel.
sh
- [1]
- Er verlegt auch: Who's who among Hispanic Americans. - 1 1991/92
(1991) - . Bisher ist in der ZDB nur diese Ausgabe in zwei
Bibliotheken nachweisbar. - Es handelt sich hierbei um ein normales
kurzbiographisches, allein auf Selbstauskunft beruhendes
Nachschlagewerk.
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