Wolfgang Hink, der, wie auch schon Franz Ögg, der "ungebrochenen Faszination" der Zeitschrift erlag, hat außerhalb "der universitären Germanistik, die das Werk von Kraus nur ausschnitthaft und zögernd wahrgenommen und bisher nicht einmal notwendige Hilfsmittel in ausreichendem Maße bereitgestellt hat" nunmehr ein Gesamtregister zur Fackel erstellt, das sich ganz offensichtlich die Analytischen Bibliographien deutschsprachiger literarischer Zeitschriften zum Vorbild nimmt, worauf zwar nicht das Vorwort, wohl aber der Verlag in seiner Werbung gebührend hinweist, hat er doch diese Reihe übernommen und führt sie auch weiter (vgl. IFB 94-3/4-369 mit Angaben zu den Prinzipien dieser Indizes). Bd. 1. enthält das Chronologische Titelverzeichnis: Beiträge in der Abfolge der Hefte, Seite für Seite mit Annotationen zum Inhalt und Verweisungen auf andere Stellen der Zeitschrift, auf Werkausgaben, Vorträge und Archivmaterial. Dieser Hauptteil wird durch die zahlreichen Register in Bd. 2 erschlossen: 1. von Kraus verfaßte Texte (in 6 Abschnitten); 2. Sonstige Autoren (namentlich bekannte und anonyme, letztere dreifach untergliedert); 3. von Kraus bei seinen zahlreichen Vorträgen vorgelesene eigene Fackel-Texte; 4. Vorlesungen; 5. Rundfunksendungen; 6. Chronologie der Hefte der Fackel nach Jahren, Jahrgängen und Heftnummern mit Erscheinungsdaten (und ggf. abweichenden Angaben auf den Umschlägen).
Ohne Zweifel wird nicht zuletzt die "universitäre Germanistik" Nutzen aus diesem Register ziehen; der Wunsch des Verfassers, sein Register möge den Leser (d.h. doch wohl: die zahllosen Käufer des Zweitausendeins-Reprints) dazu bringen, "selbst zur Fackel (zu) greife(n)", dürfte freilich ein frommer bleiben.
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