Leider wurden mit der neuesten Ausgabe einige nicht nur positive
Änderungen vorgenommen: Wahl einer enger laufenden Type, was unter
Beibehaltung des vierspaltigen Satzes zwar zu Umfangsverminderung
führt, aber auch der Lesbarkeit Abbruch tut. Gravierend ist jedoch,
daß jetzt die mit der Ed. 18. 1991/92 (1991) eingeführte
benutzerfreundliche Angabe jeweils der vollen Adressen in allen drei
Teilen für den Bd. 3 (das alphabetische Gesamtverzeichnis) aufgegeben
wurde, das jetzt nur noch als Register zu Bd. 1 (durch Angabe der
Ländercodes) und Bd. 2 (durch die ISBN) fungiert, und das, obwohl eine
Nutzerbefragung, die 1990 der Neuorganisation des PIID ab Ed. 18.
1991/92 (1991)[3] vorausging, gerade Bd. 3 als den am häufigsten
konsultierten ermittelte. Der weitere, sich aus dem erwähnten Verzicht
auf die Verzeichnung erloschener Verlage im Bd. 1 ergebende Nachteil
besteht darin, daß man künftig immer dann, wenn man einen Verlag dort
nicht findet, daran denken muß, daß es sich um einen erloschenen (mit
ISBN) handeln kann, den man dann über Bd. 3 und die dort genannte ISBN
in Bd. 2 ermitteln kann. Es ist kaum anzunehmen, daß alle Benutzer an
diese Besonderheit denken werden, die im Vorwort einen typographisch
ins Auge stechenden Hinweis verdient hätte. Besser und sehr erwünscht
wäre jedoch eine Rückkehr zum bisherigen Verfahren, allen drei Teilen
wieder die vollen Adreßangaben mitzugeben, um der bewährten
Nützlichkeit dieses wichtigsten internationalen Verlagsadreßbuches
keinen Abbruch zu tun.
sh
Zurück an den Bildanfang