Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 3(1995) 2
[ Bestand in K10plus ]
Directorio de las fundaciones espa¤olas
- 95-2-190
-
Directorio de las fundaciones espa¤olas . - Madrid : Centro
de Fundaciones ; Fundación San Benito de Alcántara. - 27
cm. - (Asociación de Directivos de Entidades no Lucrativas
Espa¤olas (ADENLE), Centro de Fundaciones, Don Ramón de la
Cruz, 36, 2ø, E-28001 Madrid)
- [2813]
- 1994. - 539 S. - ISBN 84-8198-024-2 : Ptas. 7200
Die neue Ausgabe des Verzeichnisses spanischer Stiftungen - jetzt als
Auszug aus einer Datenbank - ersetzt die schmale Vorauflage von 1986,[1]
die inzwischen stark veraltet war, wenn man bedenkt, daß die Masse der
heute existierenden spanischen Stiftungen nach 1975 begründet wurde;
hierüber und über die Tätigkeitsbereiche macht die Einleitung zur
vorliegenden Ausgabe die nötigen statistischen Angaben. Verzeichnet
sind alphabetisch nach den 17 spanischen Regionen (comunidades
autónomas), dann nach Provinzen, innerhalb nach Orten und sodann nach
den Namen insgesamt 2716 aktive Stiftungen mit sehr unterschiedlich
vollständigen Angaben, die von der bloßen Anschrift bis zu langen
Ausführungen über den Stiftungszweck reichen können, wobei die
Ausführlichkeit nicht notwendigerweise im rechten Verhältnis zur
Bedeutung der Stiftung stehen muß. Weitere Angaben betreffen: Datum
der Errichtung der Stiftung, Datum der Anerkennung durch den Staat,
Aufsichtsbehörde,[2] Höhe des ursprünglichen Stiftungskapitals, Personen
des Stiftungsrates. Register: 1. der Stiftungsnamen (d.h. nach dem
ersten auf den Begriff Fundación folgenden sinntragenden Wort); 2.
nach Regionen, Provinzen und Städten, also wie im Hauptteil, nur
übersichtlicher; hier erkennt man leicht, daß die Zahl der Stiftungen
in Barcelona die Zahl der in Madrid ansässigen um rund ein Viertel
übertrifft; 3. nach Stiftungszweck; dieses Register ist wenig
nützlich, da es nur die Stiftungen (ohne ihre laufende Nummer !) nach
neun sehr globalen Bereichen (wie Wohltätigkeit, Kultur, Erziehung,
Forschung, Umwelt, Internationale Beziehungen) alphabetisch aufführt,
wodurch viel zu lange Listen entstehen; 4. der Personen im
Stiftungspatronat (gleichfalls ohne laufende Nummer). - In Anbetracht
der sehr zahlreichen Eintragungen, die nur aus Namen und Anschrift
bestehen sowie der unzureichenden sachlichen Erschließung ist dieses
Adreßbuch spanischer Stiftungen nicht gerade ein Musterfall für ein
nationales Stiftungsadreßbuch.
sh
- [1]
- Madrid : Ed. Peninsular. - 1986. - 247 S. - Diese Ausg. enthielt
1311 Stiftungen. - Seitdem erschien eine Lista de asociados al Centro
/ Cf, Centro de Fundaciones. - 1993, bei der es sich allerdings nur
eine Adressenliste handelt.
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- [2]
- Es sind dies außer den comunidades autónomas ganz überwiegend
Ministerien, so vor allem das Ministerio de Cultura, das zusätzlich
ein Verzeichnis der Kulturstiftungen herausgibt: Fundaciones
culturales privadas : registro y protectorado del Ministerio de
Cultura ; registros y protectorados de las comunidades autónomas.
- Madrid : Ministerio de Cultura. - 1993. - 941 S. - ISBN
84-7483-944-0. - Diese Ausgabe verzeichnet 785 private Stiftungen.
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