Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 3(1995) 3
[ Bestand in K10plus ]
Euromecum
- 95-3-332
-
Euromecum : European higher education and research
institutions. - Stuttgart : Raabe. - Losebl.-Ausg. ; 26
cm
- [1272]
- Grundwerk. - 1991. - Erg.-Lfg bis Juni 1995.
Die Kapitel für die 27 europäischen Länder sind im Alphabet der
internationalen Länderkennzeichen geordnet. Jedes Länderkapitel
besteht prinzipiell aus den folgenden fünf Abschnitten, die jedoch
noch immer nicht alle mit sämtlichen Angaben ausgeführt sind: 1.
Kurzer Abriß über das nationale Hochschulwesen; 2. Verzeichnis der
Hochschulen nach Sparten und weiter im Ortsalphabet: offizieller Name,
Adreßangaben, Status, Gründungsdatum, Leiter, Pressestelle;
Bibliothek, Studentenbüro, Institute und Fakultäten jeweils mit Angabe
des Leiters; 3. Überblick über die nationale Forschungslandschaft; 4.
Liste der Forschungsstätten nach Fachgruppen; 5. Stiftungen. Der in
der Rezension in ABUN in ZfBB 39 (1992),1, S. 50 - 51 beklagte Mangel,
daß für einen Großteil der verzeichneten Länder nur Adressenlisten
geboten werden, wurde seitdem behoben; einzig für Jugoslawien
existiert wohl aufgrund der noch ungewissen Lage eine solche Liste mit
Stand August 1991. Während also der Abschnitt 2 für alle verzeichneten
Länder vorliegt und Abschnitt 1 nur für Rumänien, Norwegen, Albanien
und die Slowakei noch nicht vorhanden ist, fällt auf, daß die Punkte 3
- 5 häufig noch fehlen. Auch der redaktionelle Teil, der den
Länderkapiteln vorangeht, ist noch nicht vollständig: es fehlen z.B.
noch der Abschnitt The European research scene und ein Teil des
Beitrages Prospects for a European academic community, während die
Abschnitte Higher education in Europe (eine Abhandlung über die
verschiedenen bildungswissenschaftlichen Programme innerhalb der EU,
z.B. Erasmus, Lingua ...) und Forum, in dem ein europaweites Thema
ausführlicher behandelt wird, bereits vorliegen.
Verglichen mit dem CUY sind die Angaben bei weitem weniger ausführlich
und vor allem nicht so gut erschlossen und das, obwohl sogar weniger
Länder behandelt werden müssen, als beim Commonwealth. Trotz der
gewählten (lästigen) Form der Loseblattausgabe ist diese keine
Garantie für Aktualität.
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