Anlage: 1. Anthologien mit Beiträgen polnischer Autoren, chronologisch; in den Annotationen sind die enthaltenen Autoren aufgeführt, deren Beiträge dann auch in Teil 3 einzeln verzeichnet sind; nicht analytisch ausgewertete Anthologien sind markiert. 2. Volksliteratur (Märchen, Sagen und Legenden), gleichfalls chronologisch; bis auf zwei sind die 17 verzeichneten Sammlungen nicht ausgewertet. 3. Einzelne Autoren, der mit 312 Seiten bei weitem umfangreichste Teil; Ordnung im Alphabet der 897 Autoren mit Angabe der Lebensjahre, innerhalb nach Sammelwerken und sodann im Alphabet der Originaltitel; Lyrik ist mit <Ged.> von anderen, nicht eigens bezeichneten Gattungen unterschieden. Daß "von unveränderten Neuauflagen ... nur die letzte genannt (wird)", ist im Hinblick auf Rezeptionsstudien bedauerlich; eine noch so knappe Verzeichnung (etwa mit Erscheinungsjahr) wäre vorzuziehen gewesen. Beigaben: Liste der sonstigen ausgewerteten (internationalen) Anthologien und Sammlungen sowie der ausgewerteten Zeitschriften und Zeitungen. Register der 578 Übersetzer mit Verweisung auf die übersetzten Autoren (nicht auf die 5330 einzelnen Übersetzungen, da diese nicht numeriert sind); dieses Verfahren bedingt, daß bei Autoren mit zahlreichen Titeln, die von verschiedenen Übersetzern stammen, die Recherche unter dem Übersetzer mühsam ist; der mit weitem Abstand am häufigsten vertretene Übersetzer ist natürlich Karl Dedecius.
Die anderen im Vorwort genannten und ausgewerteten Bibliographien
dürften durch die vorliegende Bibliographie - der man die
bibliographische Kompetenz der Bearbeiterin ebenso anmerkt, wie sie
sich durch die raumsparende und doch übersichtliche Typographie
auszeichnet - weitgehend überholt sein. Eine gewisse Ausnahme macht
nur die Bibliographie von Kuczynski,[2] da diese auch vor 1900
erschienene Übersetzungen verzeichnet; abgesehen davon, daß diese
Bibliographie nur selbständig erschienene Übersetzungen
berücksichtigt, ist, nach Stichproben zu schließen, die Zahl der vor
1900 publizierten Übersetzungen allerdings eher klein, da die Masse
der ins Deutsche übersetzten polnischen Autoren dem ausgehenden 19.
und vor allem dem 20. Jahrhundert angehören; aber auch bei den älteren
Autoren (mit einer signifikanten Ausnahme bei A. Mickiewicz) stammt
die Masse der Übersetzungen aus dem 20. Jahrhundert und ist somit auch
bei Kuhnke verzeichnet.
sh
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