Man wird selbstverständlich hierzulande keine Zeitschriften über
Deutschland ermitteln wollen. Wichtiger sind also jene Fächer, in
denen englischsprachige Zeitschriften führen. Hier können in der Tat
die knappen zumeist eher beschreibenden als kritisch wertenden
Annotationen bei der Entscheidung über ein neues Abonnement helfen,
oder, zeitgemäßer, bei der Abbestellung für den einen oder den anderen
Titel den Ausschlag geben. Die Angaben zu den Titeln sind wie gehabt
ausführlich, einschließlich Bezugsquelle (bei Titeln aus Deutschland
leider überwiegend noch mit der alten Postleitzahl[3]), sowie u.v.a.m.
Preis, digitalen Alternativen, Quellen für die Inhaltserschließung und
vor allem Kürzel für die Zielgruppe. Die Zahl der berücksichtigten
Titel hat sich von den 6665 der Vorauflage auf nunmehr 6906 erhöht,
von denen lt. Vorwort ca. 20% erstmals verzeichnet sind. Die Anlage
nach weiten Schlagwörtern ist gleich geblieben, die Binnengliederung
unterschiedlich, jedoch häufig zu grob. Am Anfang steht jeweils der
Name bzw. die Namen der für den Abschnitt verantwortlichen
Mitarbeiter, es folgt eine knappe Einleitung in den Gegenstand, eine
Liste der basic periodicals getrennt nach Anspruchsniveau und dann
eine weitere Liste der wichtigsten fachlichen Zeitschriftenindizes und
Referatedienste. Die Suche nach einem bestimmten Titel erfolgt über
das Titelregister.
Der Nutzen für Bibliotheken hierzulande ist, wie gesagt, beschränkt.
Eine auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene empfehlende Bibliographie
der Zeitschriften bleibt ein Desiderat.
sh
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