Berücksichtigt sind deutschsprachige Monographien und Aufsätze aus den drei im Titel genannten Ländern, und zwar unter Einbeziehung der älteren lateinischsprachigen Titel, aber unter Ausschluß der französisch- und italienischsprachigen aus der Schweiz. Die Berichtszeit reicht von den Anfängen bis 1990 (mit einigen Nachträgen jüngerer Titel), also um zehn Jahre weiter als die der Bibliographie zur Heraldik. Die 2613 durchnumerierten, nicht annotierten Titel, die nur zu etwas mehr als der Hälfte nach Autopsie verzeichnet werden konnten, sind 10 Kapiteln zugeordnet. Neben solchen formalen Charakters ist das zweitlängste der Siegelkunde allgemein und das bei weitem titelreichste einzelnen Siegeln gewidmet, mit den Hauptgliederungspunkten Altertum und Neuzeit, letztere nach weltlichen und geistlichen Siegelführern unterteilt und dann jeweils weiter nach Einzelpersonen und Institutionen. Das Register enthält Eintragungen unter Orten und Ländernamen, Namen von Siegelführern und Sachbegriffen. - Mit der Bibliographie zur Sphragistik liegt jetzt endlich ein Grundverzeichnis für die deutschsprachigen Länder vor, das hoffentlich in nicht zu großen Abständen fortgeschrieben wird, am besten in Form regelmäßiger Mehrjahresberichte in den Blättern für deutsche Landesgeschichte.
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