Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 4(1996) 4
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Zeitschriftendienst [Computerdatei]


96-4-389
Zeitschriftendienst [Computerdatei] : (ZD). - CD-ROM-Ausg. mit FREITEXT-Retrievalprogramm. - Berlin : Deutsches Bibliotheksinstitut. - Nebent.: ZD-CD-ROM
[3241]
1987/95 (1996). - 1 CD-ROM + Begleitheft. - ISBN 3-87068-281-7 : DM 98.00

Die Zeitschriftendienste des Deutschen Bibliotheksinstituts

Die Aktivitäten des Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) im Bereich der Zeitschriftenaufsatzdokumentation gehen bis in die Mitte der sechziger Jahre zurück. Damals begann das DBI mit der Veröffentlichung des Zeitschriftendienstes (ZD), dessen CD-ROM-Version im folgenden besprochen wird, und des Zeitschriftendienstes Musik (ZD Musik).[1] 1980 kam zur Familie der DBI-Zeitschriftendienste der Test-Index (ZD-Test)[2] hinzu. Unter dem Titel ZD-Extra bietet das DBI darüber hinaus seit 1993 Auswahlbibliographien zu aktuellen Themen an.[3]

Zugang, Angebotsformen, Erscheinungsweise und Preise

1. Printversion: Von 1965 bis 1987 erschien nur eine gedruckte Ausgabe des Zeitschriftendienstes, deren Monatshefte bis zum Jahresband kumulierten. Von 1988 bis 1994 gab es dann als Printversion nur noch eine zweimonatlich erscheinende sog. Kleine Ausgabe (Basis: 75 - 80 Zeitschriften; in erster Linie für Benutzer von kleineren öffentlichen Bibliotheken gedacht).[4] Mit Abschluß des Jg. 1994 wurden die gedruckten Ausgaben "aus Kostengründen und mangels Nachfrage"[5] eingestellt.

2. Mikrofiche-Version (ZD MIKRO): Die Mikroficheausgabe (seit 1988: sog. Große Ausgabe; Basis: 170 bis 200 Zeitschriften) erscheint monatlich kumulierend und enthält im Anhang den ZD Musik und den Test-Index; Jahres- und Mehrjahreskumulationen; Jahresabonnement: DM 70.00; Dreijahreskumulation mit Autorenregister für 1993/95: DM 40.00; Sechsjahreskumulation 1984/1989 (ohne ZD-Musik und Test-Index): DM 40.00.[6]

3. Diskettenversion: Sie erscheint seit 1990 jährlich für die Jahrgänge ab 1987: jährlich DM 20.00; Programmdiskette (FREITEXT): einmalig DM 10.00.[7]

4. CD-ROM-Version: Seit 1995 erscheint der Zeitschriftendienst für die Jg. ab Berichtsjahr 1987 auch auf CD-ROM: Ausg. 1. 1987/94 (1995); Ausg. 2. 1987/95 (1996). - Je Ausgabe DM 98.00.

5. Online-Version: Über DBI-LINK kann der Zeitschriftendienst (von registrierten Benutzern kostenlos) ab Jg. 1990 mit dem Retrievalsystem GRIPS/DIRS recherchiert werden; hier besteht (für registrierte Benutzer noch gebührenfrei) auch die Möglichkeit des Online-Ordering. - Der Name der Datenbank lautet hier Zeitschriftenaufsatzdienst; der Poolkey ist ZADD; die Datenbank wird monatlich aktualisiert.[8]

6. Zugang über das INTERNET: Seit 1996 sind die Jahrgänge ab 1987 auch über das INTERNET recherchierbar: http://www.dbi-berlin.de/dbi dbf/dbi dbf.htm.[9]

Bearbeitung

Der Zeitschriftendienst wird arbeitsteilig durch freie Mitarbeiter bzw. Lektoren aus (z.Zt.) folgenden öffentlichen Bibliotheken erstellt: Aachen, Braunschweig, Bremen, Dresden, Essen, Frankfurt/Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Karlsruhe,[10] Kassel, Kiel, Ludwigshafen, Mannheim, Salzgitter, Ulm, Viernheim und Wiesbaden.[11] Die Bearbeiter sind für die Auswahl der Artikel und deren Verschlagwortung (seit 1990) nach den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) und unter Heranziehung der Schlagwortnormdatei (SWD) verantwortlich; die formale Erschließung erfolgt durch die ZD-Redaktion beim DBI, die auch für die Erfassung und Verarbeitung der Daten verantwortlich ist.[12]

Inhalt und Zielgruppe

Für den Zeitschriftendienst werden z.Zt. 170 - 180 ausschließlich deutschsprachige Zeitschriften ausgewertet; in früheren Jahren lag die Anzahl auch schon bei 200; die Zeitschriftenliste der CD-ROM-Ausgabe 1987/95 weist insgesamt 250 Titel nach, die sich auf die Sachgebiete wie folgt verteilen (Mehrfachnennungen möglich): Allgemeines 9, Bildende Kunst 7, Erd-, Länder- und Völkerkunde 14, Erziehung und Bildung 34, Geschichte 25, Landwirtschaft, Forst, Jagd, Fischerei, Hauswirtschaft 3, Literatur 17, Mathematik 2, Medizin 18, Musik 9, Naturwissenschaften 18, Philosophie 1, Psychologie 12, Recht 14, Sozialwissenschaften 75, Sport, Spiele 3, Sprache 6, Tanz, Theater, Film, Rundfunk, Fernsehen 11, Technik 29, Theologie 4, Wirtschaft 24. Fachliche Schwerpunkte sind aufgrund dieser Verteilung leicht zu erkennen. Bei der Analyse der Quellenbasis ist aber zu beachten, daß einerseits eine größere Anzahl der hier aufgeführten Zeitschriften nur mit wenigen oder gar nur einem Jahrgang berücksichtigt wurden und andererseits kaum eine Zeitschrift cover-to-cover, d.h. vollständig, ausgewertet wurde bzw. heute ausgewertet wird.[13] Pro Jahrgang werden ca 10.000 Artikel erfaßt; die zweite CD-ROM-Ausgabe enthält für die Jahrgänge 1987/95 immerhin 96.246 Dokumente.

Für die Bestimmung von Zielgruppen ist weniger die Anzahl der für den Zeitschriftendienst ausgewerteten Zeitschriften als deren Charakter, Inhalt und Anspruch aussagekräftig: einen großen Anteil der Zeitschriften wird man der Gruppe der allgemeinbildenden, populärwissenschaftlichen oder auch nur unterhaltenden Zeitschriften zuordnen können; einen zweiten (Haupt- ?) Schwerpunkt bilden die praxisorientierten Fachzeitschriften (vor allem bei Erziehung und Bildung, Medizin, Psychologie, Technik, Wirtschaft); der geringere Anteil wissenschaftlicher Fachzeitschriften im engeren Sinn bildet die dritte Gruppe. Aufgrund dieser vorsichtigen Einschätzung ließe sich erklären, daß der Zeitschriftendienst traditionell als der "Dietrich der Öffentlichen Bibliotheken"[14] eingestuft wurde; tatsächlich liegt dem Konzept die Idee zugrunde, daß möglichst alle im Zeitschriftendienst ermittelten Artikel bzw. die entsprechenden Zeitschriften in einer größeren Stadtbibliothek bzw. in einem kommunalen Bibliothekssystem auch tatsächlich vorhanden und damit unmittelbar zugriffsbereit sind.

Sieht man einmal davon ab, daß schon der Herausgeber selbst die Zielgruppe wesentlich weiter definiert,[15] so sprechen mindestens drei Gründe dafür, den Zeitschriftendienst auch in wissenschaftlichen Universalbibliotheken zu abonnieren bzw. von Fall zu Fall anzubieten: zum einen gibt es auch hier eine erkennbare Klientel (z.B. Oberstufenschüler, Studenten, Nicht-Wissenschaftler), die diese Art von Aufsatzliteratur sucht; zum anderen ist leicht nachvollziehbar, daß bestimmte Themen aufgrund ihres Inhalts, ihrer Aktualität und/oder ihrer Vergänglichkeit nicht in wissenschaftlichen Organen, wohl aber in Zeitschriften, die der Zeitschriftendienst auswertet, publiziert werden; drittens wird eine größere Anzahl der im Zeitschriftendienst ausgewerteten Zeitschriften auch von Universalbibliotheken abonniert.[16] Da Universitäts- und Landesbibliotheken ohnehin für die Nutzung der übrigen DBI-Datenbanken einen Vertrag mit DBI-LINK haben, also eine Online-Recherche in ZADD jederzeit möglich ist, kommt es in diesen Betrieben lediglich darauf an, auf dieses Produkt ggf. hinzuweisen und Auftragsrecherchen anzunehmen.

CD-ROM-Version[17]

Die CD-ROM-Version bedient sich des Retrievalprogramms FREITEXT,[18] das u.a. auch für die Diskettenversionen des Zeitschriftendienstes und des Adreßbuchs deutscher Bibliotheken[19] verwendet wird. Die CD-ROM ist mehrplatz- und netzwerkfähig; einer aufwendigen Installation bedarf es nicht; der Programmstart bzw. der Aufruf der Datenbank kann nach dem Wechsel auf das CD-ROM-Laufwerk mit dem einfachen Befehl suche.exe zd c:\zd aktiviert werden.[20]

FREITEXT (Version 2.0) ist ein einfaches, schnell zugängliches und sich weitgehend selbst erklärendes menügeführtes Retrievalprogramm, das auf der anderen Seite sicher nicht allen Komfort bietet, den man von "professionellen" CD-ROM-Oberflächen oder Online-Retrievalsystemen gewohnt ist. Der Eröffnungs- und zugleich Suchbildschirm ist übersichtlich gestaltet; auf dem oberen Bildschirmrand werden die Programmversion, der Datenbankname und die Anzahl der enthaltenen Datensätze angegeben. Die Menüleiste am unteren Bildschirmrand enthält die wenigen Grundfunktionen, mit denen das Programm für das erfolgreiche Recherchieren auskommt: H für ein kontextsensitives, verständliches Hilfsprogramm, das über die eher dürftigen Ausführungen im Beiheft deutlich hinausgeht; Z für die Anzeige bzw. die Ausgabe von Suchergebnissen; T für die Anzeige der Suchtabelle, die nach max. 50 Einträgen mit N (für Neu) gelöscht werden muß;[21] F für die Anzeige der Datenbankfelder; E für die Beendigung des Programms.

Bei dieser Auflistung fällt auf, daß FREITEXT auf einen gesonderten Suchbefehl verzichtet und für die Suche die Eingabe von Suchbegriffen hinter dem Prompt ausreicht. Möglich sind die Freitextsuche (ohne Angabe eines Feldcodes) und die gezielte Suche in den Feldern Autor, Titel, Schlagwort, Zeitschrift (!) und Jahr; nicht invertiert ist das Datenbankfeld Heft mit den Band-, Jahrgangs- und Seitenangaben.[22] Da die Freitextsuche auf alle Inhalte/Suchbegriffe aller invertierten Datenbankfelder zugreift und sie somit schnell zu hohen Trefferzahlen führen kann, empfiehlt es sich, thematische Recherchen in erster Linie mit Schlagwörtern durchzuführen. Bei der Suche sollte man auch beachten, daß die Felder einzelwortinvertiert sind, daß z.B. die Suche von Schlagwortketten, von mehrgliedrigen Zeitschriftentiteln oder die gleichzeitige Suche von Vor- und Familiennamen ohne Boole'sche Operatoren nicht möglich ist. Daß das System die Kontextsuche nicht zuläßt, ist ein gravierender Mangel, zumal die phrasenorientierte Suche erfahrungsgemäß in vielen Fällen schneller zu präziseren Ergebnissen führt.

Als sinnvoll erweist sich bei der Freitextsuche auch die variable Links- und Rechtstrunkierung, die bei FREITEXT (mit und ohne Verknüpfung weiterer Suchbegriffe) allerdings zunächst zur Auflistung aller zu einem Wortstamm gehörigen Suchbegriffe führt, ehe die Gesamttrefferzahl angezeigt wird.[23] Die Trunkierung ersetzt hier die klassische Listenfunktion, die bei anderen CD-ROM-Datenbanken Standard ist. Eine Übernahme eines Suchbegriffes aus der Liste in den Suchmodus ist aber nicht möglich; der Suchbegriff muß neu eingegeben werden. Übrigens: bei ergebnisloser Suche schlägt das System (benutzerfreundlich) von sich aus die Suche mit Trunkierungszeichen vor.

Für die Anzeige (z), den Druck (z>Drucker) und das Mitspeichern (z>Datei) sind Standard- und Vollformat (z alles) voreingestellt; das Ausgabeformat kann hinsichtlich Feldauswahl und Feldreihenfolge auch individuell vom Benutzer definiert werden. Die (stets vollständigen) Feldnamen können bei der Ausgabe leider nicht unterdrückt werden. In der Anzeige sind die Suchbegriffe hervorgehoben. Das Rückblättern bei der Anzeige ist in der vorliegenden Version nicht möglich; diese notwendige Funktion wird aber für die nächste Ausgabe vom DBI realisiert.[24] Downloaddateien können nicht überschrieben, wohl aber um Anhänge (z.B. Nachtrag späterer Suchergebnisse) erweitert werden.

Zusammenfassende Bewertung

Die CD-ROM-Version des Zeitschriftendienstes ist zweifellos in mehrfacher Hinsicht für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken bzw. für die o.a. Zielgruppen ein zu empfehlendes Informationsmittel: zunächst einmal erschließt der ZD für eine neunjährige Berichtsperiode deutschsprachige Zeitschriften, die in dieser Zusammensetzung und in dieser Weise weder von den Bibliotheken selbst noch von anderen interdisziplinären Zeitschriftenaufsatzdokumentationen erschlossen werden.[25] Über den Wegfall oder die Neuaufnahme bestimmter Zeitschriften bei den einzelnen Fächern maßt sich der Rezensent kein Urteil an; die Kooperation mit Vertretern wissenschaftlicher Bibliotheken könnte auch für deren Klientel Veränderungen resp. Verbesserungen schaffen. Für den Bezug des Zeitschriftendienstes spricht auch der angebundene Kopierservice,[26] der die schnelle Lieferung der nachgewiesenen Aufsätze sicherstellt; unter diesem Gesichtspunkt sollte er integrativer Bestandteil von SUBITO[27] werden und zukünftig alternativ auch die elektronische Dokumentenlieferung vorsehen.

Führte schon der Zugang über das deutschsprachige Schlagwortalphabet bei den konventionellen Ausgaben (Print- und Mikroficheausgaben) zu vernünftigen Rechercheergebnissen, so können bei den elektronischen Versionen mit der feldbezogenen und feldübergreifenden Suche und dem Einsatz der Boole'schen Operatoren sowie der Trunkierung präzisere und ergiebigere Resultate erzielt werden. Auch die besseren Anzeige- und Ausgabemöglichkeiten sprechen für die CD-ROM-Version. Gegenüber der Diskettenversion hat die CD-ROM den Vorteil, daß der erfahrungsgemäß zeitaufwendige Datenbankaufbau incl. Aufbau der Indices bei jedem Update entfällt und für die Datenbank selbst kein Festplattenspeicher in Anspruch genommen wird. Da mittlerweile der CD-ROM-Arbeitsplatz in allen großen, den meisten mittleren und vielen kleinen Bibliotheken zum Standard gehört, sollte der Herausgeber konsequent die Mikrofiche- und Diskettenversionen zugunsten der CD-ROM-Ausgabe einstellen, dafür (mindestens) vierteljährliche Updates anbieten und alternativ eine Windowsversion auf den Markt bringen; dafür würden die Abnehmer wohl auch eine höhere "Schutzgebühr" (z.Zt. DM 98.00 für die CD) in Kauf nehmen. Wünschenswert wäre schließlich eine Schnittstelle, die den Übergang von der CD-ROM-Recherche zur elektronischen Bestellung beim DBI erlauben würde.

Bernward Hoffmann


[1]
Der Zeitschriftendienst Musik weist pro Jahrgang ca. 3000 Aufsätze aus 75 deutschen und ausländischen Musikzeitschriften nach; die deutschsprachige Zeitschriftenliteratur wird nahezu vollständig dokumentiert. Die Printversion erscheint zweimonatlich kumulierend bis zum Jahresband (Jahresabonnement DM 85.00; Jahresband DM 60.00); der ZD Musik wird außerdem als Anhang zur Mikroficheausgabe des Zeitschriftendienstes mitgeliefert. Verantwortlich: Stadtbibliothek Bremen, Zentralbibliothek Musik. (zurück)
[2]
Der Test-Index weist pro Jahrgang ca. 2500 Warentests aus 40 einschlägigen Verbraucherzeitschriften, aus Zeitungen und Broschüren nach; die Printversion erscheint zweimonatlich (Jahresabonnement DM 65.00; kumulierter Jahresband separat DM 30.00). Bearbeiter: DBI Berlin. - Auch der Test-Index wird als Anhang zur Mikroficheausgabe des Zeitschriftendienstes mitgeliefert. Ab Jahrgang 17 (1996) ist er auch als WAIS-Datenbank über den WWW-Server des DBI erreichbar: http://www.dbi-berlin.de/dbi dbf/dbi dbf.htm. - Vgl. hierzu: DBI online : Test-Index im Internet. // In: Bibliotheksdienst. - 30 (1996),7, S. 1288. (zurück)
[3]
Hierbei handelt es sich um unregelmäßig erscheinende Sonderausgaben des Zeitschriftendienstes in gedruckter Form. Beispiele: Gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit. - 2. Aufl. - 1994. - DM 12.00. - Umwelt - Ökologie. - 1995. - DM 14.00. - ZD-Extra ist nicht zu verwechseln mit ZD-aktuell, einem i.d.R. vierseitigen Werbefaltblatt mit ca. 20 Aufsatztiteln zu ausgewählten Themen wie Allergie (1995) oder Computerspiele (1996) aus dem Zeitschriftendienst. (zurück)
[4]
Vgl. Bibliotheksdienst. - 26 (1992),10, S. 1570 - 1574. (zurück)
[5]
Vgl. Bibliotheksdienst. - 28 (1994),10, S. 1681. (zurück)
[6]
S.a. Zeitschriftendienst. - Mikrofiche-Ausg. - 1996, Beiheft. - Dieses enthält u.a. ein Verzeichnis der Bearbeiter und Listen der 1996 ausgewerteten Zeitschriften aller drei DBI-Zeitschriftendienste. (zurück)
[7]
Lieferbar sind die Jahrgänge 1987 bis 1994; pro Jahrgang eine 3,5 Zoll-Diskette; FREITEXT ist ablauffähig unter MS-DOS 3.0 oder einer höheren Version. Pro Jahrgang werden ca. 3 MB freier Festplattenspeicherplatz benötigt; zeitaufwendiger Datenbankaufbau!. - Vgl. die folgende Rezension: Trendwende für ein Auskunftsmittel / Helga Peters. // In: Buch und Bibliothek. - 47 (1995),1, S. 85 - 86. (zurück)
[8]
Zeitschriftenaufsatzdienst (ZADD), auch bekannt als Zeitschriftendienst ZD : eine Benutzungsanleitung / Traute Braun-Gorgon. - Stand: April 1995. - Berlin : Deutsches Bibliotheksinstitut, 1995. - 63 S. - Die Online-Version wird vom DBI seit 1994 angeboten. (zurück)
[9]
Die WWW-Version bietet dieselben Suchfelder wie die Online- und CD-ROM-Versionen an; das Ausgabeformat kann hier allerdings nicht verändert werden. (zurück)
[10]
Den Vorsitz des Redaktionsausschusses hat z.Zt. Elke Nibbrig, Stadtbibliothek Karlsruhe. (zurück)
[11]
Vgl.: Adressen, Fernsprech- und Telefaxanschlüsse der ZD- und Redaktionsausschuß-Mitarbeiter. - Stand: Januar 1996. - Berlin : DBI, 1996. - 1 S. (zurück)
[12]
Vgl.: Bearbeiterrichtlinien Zeitschriftendienst. - Fassung 1995. - Berlin : DBI, 1995. - 4 S. (Faltblatt) - I.d.R. sollen pro Artikel nicht mehr als drei Schlagwort-Grundketten vergeben werden; die Permutationsmuster werden in Form von Zahlenschlüsseln von der Redaktion ergänzt (ebd. S. 3 - 4). (zurück)
[13]
Die Entscheidung über die Aufnahme eines Artikels liegt bei den Bearbeitern; grundsätzlich werden nur Originalbeiträge erschlossen, die einen Mindestumfang von 2 DIN-A4-Seiten haben; auch Themenhefte können berücksichtigt werden. Über Änderungen bei der Zeitschriftentitelliste (Streichungen oder Neuaufnahmen) wird bei der jährlich stattfindenden Mitarbeitertagung entschieden. (zurück)
[14]
Zitiert nach dem Begründer der Internationalen Bibliographie der Zeitschriftenliteratur; vgl. hierzu die Rezension der IBZ-CD-ROM in IFB 95-1-011. (zurück)
[15]
"Zielgruppe des Zeitschriftendienst sind alle an allgemeinverständlicher Fachinformation interessierten Leser, vorrangig Schüler und Studenten. Während sich das Titelangebot der Mikrofiche-Ausgabe an den Bedürfnissen mittlerer und größerer Öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken orientiert, berücksichtigt die Titelauswahl der Druckausgabe mehr den Leserkreis kleiner Öffentlicher Bibliotheken und Zweigstellen. Bezieher der PC-Disketten-Ausgabe sind vor allem Hochschul- und Institutsbibliotheken, mehr und mehr auch größere Öffentliche Bibliotheken sowie Verlage, Rundfunkanstalten und einige Privatpersonen." Zitiert nach: Arbeitsbericht / Deutsches Bibliotheksinstitut. - 1992/93 (1994), S. 32. (zurück)
[16]
In der UB Freiburg waren 1994 von 54 Zeitschriften des Alphabetteils A - E immerhin 49 vorhanden. Vgl. Document-ordering : was bringt uns die neue Datenbank "Zeitschriften-Aufsatzdienst (ZADD)" von DBI-LINK? / Christa Gnirss. // In: Expressum. - 1994,9, S. 3 - 4. (zurück)
[17]
Eine Kurzbesprechung der 1. Ausg. 1987/94 von Helga Peters erschien in: Buch und Bibliothek. - 48 (1996),1, S. 107. (zurück)
[18]
FREITEXT wurde im Rahmen des vom BMFT geförderten Projektes "Fachinformation in Schulen" am Institut für Bibliothekswissenschaft und Bibliothekarausbildung (Berlin) von Axel-Volker Jacquin erstellt. (zurück)
[19]
IFB 94-2-207. (zurück)
[20]
Eine ebenfalls einfache Alternative für den Aufruf der Datenbank wird im Beiheft zur CD-ROM-Version (S. 3) erklärt. - Systemvoraussetzung: DOS 3.0 oder höhere Version. (zurück)
[21]
Die Suchtabelle muß insgesamt gelöscht werden; einzelne Suchschritte können nicht eliminiert werden. (zurück)
[22]
Für die feldbezogene Suche ist die Eingabe des vollständigen Feldnamens erforderlich; hier sollte alternativ auch mit Feldkürzeln gearbeitet werden können. (zurück)
[23]
Beispiel: Die Suche *bau führte über 15 Bildschirme, beanspruchte 3,5 Minuten und erzielte 1953 Treffer. (zurück)
[24]
Tel. Auskunft von August 1996. (zurück)
[25]
Im Vergleich mit der Internationalen Bibliographie der Zeitschriftenliteratur des Zeller-Verlages steht der Zeitschriftendienst aufgrund seiner gänzlich anderen Quellenbasis auch nicht in gleichem Maße in "Konkurrenz" zu den etablierten Fachdatenbanken. - Im Rahmen eines Seminars an der HBI Stuttgart haben Thilo Liebe und Eberhard Rieber einen Vergleich mit der Datenbank SOLIS vom IZ Sozialwissenschaften in Bonn angestellt. Sie haben ermittelt, daß - bei allerdings unterschiedlichem Auswertungsgrad - von den im ZD berücksichtigten Zeitschriften immerhin knapp ein Drittel auch bei SOLIS ausgewertet wird; hiervon werden bei SOLIS aber auch nur 11 Zeitschriften vollständig, 12 zwischen 50 und 100 % und 29 unter 50 % erschlossen. Aus der ZD-Gruppe Sozialwissenschaften fehlen nach ihrer Analyse bei SOLIS 35 Titel, bei denen es sich aber weitgehend um unterhaltende und populärwissenschaftliche Zeitschriften handelt. - Zu SOLIS und den anderen Datenbanken des IZ Sozialwissenschaften vgl. IFB 93-1/2-073, zum IZ und seinen Dienstleistungen den Aufsatz in IFB 93-3/4-252. (zurück)
[26]
Nach Auskunft des DBI von August 1996 können Bezieher des Zeitschriftendienstes "bis auf weiteres" Aufsatzkopien beim DBI formlos bestellen; das DBI hält die Zeitschriften ab Jg. 1990 bereit und liefert die Kopien gebührenfrei. (zurück)
[27]
Bund-Länder-Initiative zur Beschleunigung der Dokumentenbestellung und -lieferung; dabei sollen bestehende konventionelle und neue elektronische Bestell- und Lieferverfahren integriert werden. Die Pilotphase SUBITO I für nicht-rückgabepflichtige Dokumente beginnt am 1.4.1997 mit 17 am Projekt beteiligten Bibliotheken. (zurück)

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