Im Technischen (Titelaufnahme; bibliographische Annotationen zur Textgeschichte bei erweiterten Wiederabdrucken usw.) weist die Bibliographie hohe Präzision auf. Die Gliederung der Titel von Jahnn selbst leuchtet unmittelbarein; den größten Teil nehmen die Nachweise zum dramatischen und erzählenden Werk ein. Die Anordnung der Sekundärliteratur spiegelt, soweit das möglich ist, die Gliederung der Primärliteratur. Das Sortierkriterium auf der untersten Ebene beider Teile ist die Chronologie.
Die Titel sind teils mit einer Kombination aus Buchstaben (als Kapitelbezeichnungen, teils mit bloßen Zahlen oder Zahlenkombinationen bezeichnet. Das stiftet ein wenig Verwirrung, bis man gemerkt hat, daß sich bloße Zahlenfolgen im Verfasser-Register der Verfasser der Schriften über Hans Henny Jahnn immer auf die den Rubriken D (Dramatische Werke), E (Erzählende Werke) und G (Schriften zu Musik und Orgelfragen) nachgestellten Abschnitten zu einzelnen Werken der jeweiligen Gattungen beziehen. Die Bezeichnung des Registers sagt es schon: Namen aus der subjektiven Personalbibliographie (z.B. Herausgeber) sind dort bedauerlicherweise nicht verzeichnet. Fast eine Wette könnte man riskieren, daß sich zu mancher unaufgelösten Paraphe noch der wirkliche Name finden läßt: So dürfte den mit der Paraphe "S.F." gezeichneten Aufführungsbericht in der FAZ (Nr. 11.22) wohl kein anderer als Hans Schwab-Felisch verfaßt haben.
Hans-Albrecht Koch