Anlage des Prag-Bandes nach Stadtteilen und weiter nach den Bauwerken
(das ausführliche Inhaltsverzeichnis mit allen behandelten Bauwerken
ist wenig übersichtlich),[2] der beiden anderen Bände im Alphabet der
tschechischen Ortsnamen (mit deutschen Namen in Klammern) und
zusätzlicher Angabe der Bezirkshauptstadt. Die zahlreichen
Schwarzweißabbildungen auf Tafeln in Bd. 1 und 3 sind von guter
Qualität (im Text wird darauf verwiesen), doch fragt man sich, ob es
nötig war, die Abbildungen aus dem Prag-Band in anderer Abfolge im Bd.
3 zu wiederholen, der dazu auch noch einen Bildteil für Böhmen
enthält, da Bd. 2 ohne Abbildungen auskommen muß. Dieser enthält
Register der Orte (von der deutschen Form wird auf die tschechische
verwiesen) und Personen, die in Bd. 3 zu Gesamtregistern kumulieren.
Bd. 3 ist auch eine Auswahlbibliographie beigegeben, die freilich
nicht dem Mangel abhelfen kann, daß bei den Artikeln selbst keinerlei
Literaturangaben gemacht werden.
Für den an den deutsch-tschechischen Kulturbeziehungen in der
Vergangenheit interessierten Reisenden sicherlich nützlich, zumal das
Angebot an deutschsprachigen anspruchsvollen Reiseführern für die
Tschechei nicht gerade üppig ist, taugt das "Handbuch" für
wissenschaftliche Bibliotheken als Nachschlagewerk nur bedingt, da es
die Ansprüche, die man an ein Denkmälerinventar oder an ein
historisches Ortslexikon stellt, nicht erfüllt.
Klaus Schreiber
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