Da die
Angaben überwiegend auf der Auswertung von Fragebogen beruhen und die
Redaktion in Anbetracht der Masse der Daten nicht in der Lage ist,
Uneinheitlichkeiten auszugleichen, muß man mit diesen leben. Dagegen
sollten Übersetzungen, die die Redaktion in die "Verkehrssprache"
Englisch vorgenommen hat, einheitlich und richtig sein und somit
Nachlässe nicht teils falsch mit legacies (9816) und teils mit
bequests (9859) übersetzt werden.
Ob sich der Kauf dieses teuren Adreßbuchs allein zur Ermittlung von
Anschriften (als der hauptsächlichen Nutzungsfunktion in Bibliotheken)
wirklich lohnt, bleibe dahingestellt. Für die Bibliotheken des eigenen
Landes stehen i.d.R. aktuelle und informativere Adreßbücher zur
Verfügung und auf diese wird sich sowieso die Nachfrage
konzentrieren.
Klaus Schreiber
- [1]
- Vgl. IFB 95-4-554.
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- [2]
- Die Bayerische Staatsbibliothek ist weiterhin sowohl unter National
libraries (9820) als auch unter General research libraries (9858) mit
identischen Angaben verzeichnet. Dagegen sind die Doppeleintragungen
für die Staats- bzw. Landes- und Universitätsbibliotheken
unterschiedlich umfangreich, je nachdem, ob sie in der Rubrik General
research libraries (weniger ausführlich) oder bei den University
libraries ... (ausführlicher) stehen. In Bremen gibt es weiterhin an
beiden Stellen shelf cat[alog] of German press zu bewundern, hinter
dem sich wohl der Standortkatalog der Deutschen Presse verbirgt, der
aber eben gerade kein shelf catalog, sondern ein union catalog ist.
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