Anlage: Ausgewertete Bibliographien (Nr. 1 - 78); Einzelfragen (Nr. 79 - 613); Hauptteil, geordnet im Alphabet der in der englischen Literatur rezipierten italienischen Autoren (Nr. 614 - 3817); Vermischtes (Nr. 3818 - 4022). Die bei weitem längsten Autoren-Abschnitte entfallen erwartungsgemäß auf Dante (754 Nr.), Boccaccio (402 Nr.) und Petrarca (einschließlich Petrarkismus, 289 Nr.). Die Abschnitte hätten noch mehr Titel, würden nicht bei Sammelbänden die enthaltenen Beiträge nur in Fußnoten aufgeführt, nicht aber noch einmal einzeln ausgewiesen (z.B. Nr. 1805).
Da die Titel innerhalb der Abschnitte nur alphabetisch nach Verfassern geordnet sind, ist die Durchsicht dieser langen Abschnitte kaum zu leisten. Man muß daher (und nicht nur dafür) das Sachregister konsultieren, das einerseits die Literatur (unter Einbeziehung der nur in den Fußnoten aufgeführten Beiträge) zu den rezipierten Autoren aufschlüsselt (bei Boccaccio, um ein Beispiel herauszugreifen, nach allgemeinen Titeln und weiter nach den Titeln seiner Werke) und natürlich auch die in anderen Abschnitten verzeichneten Fundstellen nennt und andererseits die rezipierenden Autoren, also etwa Chaucer mit derselben Untergliederung. Wer dagegen gezielt danach sucht, welche Titel die Boccaccio-Rezeption durch Chaucer behandeln, dem hilft das Register leider nicht. Die gezielte Recherche nach Verfassern und Herausgebern ermöglicht ein weiteres Register.
Bis auf die ungenügende Register-Erschließung sehr begrüßenswerte
komparatistische Spezialbibliographie. Vergleichbare Bibliographien zu
den Literaturbeziehungen zwischen Italien und anderen
Nationalliteraturen, insbesondere der französischen, der spanischen
und nicht zuletzt der deutschen - für die es keine umfassenden,
zumindest keine neueren Bibliographien gibt[2] - wären sehr erwünscht,
sind aber kaum zu erwarten, wie es ja überhaupt um die
bibliographische Situation auf dem Gebiet der Komparatistik nicht zum
besten bestellt ist.
Klaus Schreiber
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