Die Einträge sind innerhalb des Länderalphabets nach den Namen der Stiftungen geordnet und bieten bestenfalls folgende Informationen: originalsprachiger Name, Übersetzung ins Englische, Gründungsjahr, Stifter, Stiftungszweck, Aktivitäten, Finanzen (Vermögen und jährliche Ausgaben), Publikationen (z.T. nur pauschal angegeben), Geschäftsführer, Adressinformationen. Es fehlen leider Angaben über Antragsmodalitäten.
Ein Namenregister der Stiftungen erschließt auch die verschiedenen Namensformen und Abkürzungen. Im Index of main activities werden die Stiftungen folgenden elf Gebieten zugeordnet: Aid to less-developed countries, development studies; Arts and humanities; Conservation and the environment; Economic affairs; Education; International affairs; Law and human rights; Medicine and health, science and technology; Social welfare and studies; Foundation centres and coordinating bodies. Da innerhalb der Sachgebiete lediglich eine namentliche Aufführung der Stiftungen mit Verweisung auf die Seitenzahl im Hauptteil, nicht jedoch eine weitere Untergliederung (z.B. nach Ländern) erfolgt, entstehen meist eher unbrauchbare seitenlange Listen.
Beigaben: zwei einleitende Essays über die Geschichte von Stiftungen und ihren Stand in den 90er Jahren, Wechselkurse, internationale Telephonvorwahlnummern, Auswahlbibliographie.
Im Hinblick auf die Globalisierung ist die konzentrierte Verzeichnung von international fördernden Stiftungen hilfreich. Durch die 'aufgeweichten' Auswahlkriterien ("... must operate internationally in some way. Such ways are numerous", S. 18) findet man jedoch neben den Stiftungen mit internationaler Aktivität, national fördernde Stiftungen im Bereich internationale Beziehungen ebenso wie regional wirkende Stiftungen mit erheblichen finanziellen Mitteln. Auch die Antragsmöglichkeiten sollten präziser dargestellt werden.
Saskia Hedrich