Mit guten Gründen folgt diese Fortführung der subjektiven und
objektiven Personalbibliographie zu Heine der in den vorangegangenen
Bänden[1] bewährten Anlage und Systematik, so daß der mit den früheren
Bänden vertraute Benutzer sich nicht neu zu orientieren braucht. Gut
2300 Titel (über 2000 davon gehören der Sekundärliteratur zu) sind
- bei konsequenter Beschränkung auf den Berichtsschluß mit Impressum
1995 - verzeichnet; von der mit Blick auf Rezensionen abgewichen
worden ist, die 1996 und 1997 zu hier erfaßten Publikationen
erschienen sind. Im Gegensatz zu den vorangegangen Bänden sind
Primärtexte aus Anthologien nicht mehr erfaßt. Durch den nach Günther
Mühlpfordts Tod eingetretenen Bearbeiterwechsel sind einige kleinere
Unebenheiten in Gestalt von Mehrfacheintragungen unbereinigt
stehengeblieben, woran ernsthaft kein Benutzer Anstoß nehmen kann.
Die bibliographische Sorgfalt - gelegentlich nicht nach Autopsie
aufgenommene Titel (z.B. Nr. 0480) sind als solche gekennzeichnet
- und die durchdachte Technik - zu erkennen etwa in den
Bandaufführungen, Inhaltsangaben oder Annotationen, vor allem aber an
der praktischen Entscheidung für ein gemeinsames Register der
Personen, Sachen und Werktitel - machen die Bibliographie zu einem
Muster für personalbibliographische Veröffentlichungen. Das gilt nicht
zuletzt auch für die typographische Gestaltung; die hier erreichte
hohe Qualität des Drucks, die eine vorzügliche Lesbarkeit ergibt,
stellt eine seltene Ausnahme dar, daß dafür jeder Benutzer dem
EDV-Dezernat der Stiftung Weimarer Klassik und dem Verlag Dank wissen
wird, der sich mit zahllosen bibliographischen Publikationen quält, in
denen eine dilettantische äußere Präsentation einen Teil der
intellektuellen Mühe der Datenerhebung zuschanden werden läßt.
Hans-Albrecht Koch
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