Anlage des Hauptteils im Verfasser- bzw. Sachtitelalphabet; die nach Autopsie (bei Eigenbesitz) erstellten bibliographischen Angaben sind i.d.R. ausreichend, z.T. sind sie - etwa was die extensive Angabe der Kollation bei ganz normalen Monographien betrifft - sogar unangemessen aufwendig. Mit [CSROT ....] und einer folgenden Zahl dürfte die Signatur bzw. Identifikationsnummer gemeint sein; ein Sternchen anstelle der Nummer bezeichnet ein nicht in der Sammlung vorhandenes und z.T. auch nicht eingesehenes Werk. Nützlich sind die i.a. kenntnisreichen, vielfach wertenden Annotationen, in denen mit Siglen auch auf wichtige Nachschlagewerke verwiesen wird (diese sind auf S. 412 mit Kurztiteln zusammengestellt). Die Erschließung ist dagegen unbefriedigend, da sie nur die "major works" erfaßt, die mit Kurztiteln feinsystematisch in einem Anhang zusammengestellt sind. Sonstige Register werden für eine in einigen Jahren geplante zweite verbesserte und erweiterte Auflage versprochen.
Der Gesamteindruck ist zwiespältig, überwiegt doch der Charakter des Katalogs bei weitem den der Bibliographie. Man wird das Werk also als ersten Einstieg benutzen, dann jedoch zur Literaturermittlung andere selbständige und versteckte Bibliographien zusätzlich heranziehen müssen.
Klaus Schreiber