Innerhalb der alphabetisch geordneten Artikel sind Personen oder Begriffe fett gedruckt, die einen eigenen Eintrag haben. Kursiv angegeben werden Titel von eingespielten Alben, EPs (extended play 45s), Tageszeitungen und Zeitschriften, Fernsehprogramme, Musicals. Die Artikel schließen mit der Aufführung von Alben, compilations und weiterführender Literatur, alles allerdings mit ziemlich knappen Angaben, die lediglich aus Titel und Erscheinungsjahr, bei den Alben evtl. noch dem Label, bestehen. Die einzelnen Artikel haben unterschiedliche Länge, die von einigen Zeilen bis zu mehreren Spalten reicht.
Bd. 1 enthält eine Einführung, die auf knappem Raum einen ersten Überblick über die Entwicklung der Popularmusik bietet. Dieser folgt eine Liste der Mitarbeiter, von denen einige zusätzlich mit kurzem Lebenslauf vorgestellt werden. Bd. 6 schließt mit 1. einer Bibliographie, die zum einen die Literaturangaben der Artikel mit ausführlicheren Angaben wiederholt, zum anderen zusätzliche Literaturangaben bietet; sie sollte deshalb bei Literaturrecherchen unbedingt ausgewertet werden; 2. einer Bibliographie zu Sachbegriffen, die teilweise eigene Artikel haben (z.B. Blues), teilweise auch nicht (z.B. Black Music general), sie beginnt auf Seite 4679, nicht wie im Inhaltsverzeichnis vermerkt auf Seite 4661; 3. einem Register der erwähnten und besprochenen Personen und Begriffe, das auf die (über alle Bände durchgezählten) Seitenzahlen verweist. Eigene Artikel sind durch Fettdruck hervorgehoben, doch leider nicht Personen aus den Sammelartikeln. So ist James Bracken beispielsweise mit drei Fundstellen genannt, doch weist nichts darauf hin, daß sich auf Seite 727 praktisch ein eigener Artikel Carter, Vivian, and James Bracken, befindet; 4. einem Quick reference guide, der alle Lemmata alphabetisch aufführt. Er ist nützlich, weil hier die Einordnung, z.B. von A-Ha nach A Witness und vor A.C. und AACM, besser als im Text des Lexikons auf einen Blick zu erkennen ist.
Insgesamt ist das Werk für Bibliotheken, die diesen Bereich pflegen, unverzichtbar; die Rezensentin benutzt es jedenfalls häufig und mit positivem Ergebnis.
Martina Rommel