hat sich - außer dem Zusatz zum
Sachtitel, der früher abstracts of reviews ... begann und dem
angehobenen Preis - nichts Nennenswertes verändert. Die Zahl der
Abstracts ist freilich von 247 Nummern auf 183 gesunken, was aber
nicht an den Herausgebern von RREA liegt, sondern an dem insgesamt
schmäleren Jg. 6 (1998) von IFB. In dieser Zahl sind wiederum
Originalrezensionen amerikanischer Kollegen enthalten, diesmal deren
11 (gegenüber 9 im vorhergehenden Jg.), und zwar primär für spanische
und portugiesische Titel (zusammen 8), dazu für je einen aus
Frankreich, Italien und Rußland. Bei letzterem handelt es sich um ein
russischsprachiges Werk, und so verwundert es nicht, wenn auch
Abstracts von zwei weiteren Rezensionen zur russischen Literatur
berücksichtigt wurden, darunter von einem gleichfalls
russischsprachigen Werk; daraus kann man schließen, daß die
Herausgeber von RREA ihre unausgesprochene, aber gleichwohl bisher
bestehende Ausklammerung solcher Werke aufgegeben haben. Sie werden im
vorliegenden Heft von IFB ebenso wie in dessen Beiheft 9 eine reiche
Auswahl russischsprachiger Werke finden. Bedauerlich bleibt, daß die
Anregung des Rezensenten nicht aufgegriffen wurde, im Verzeichnis der
Beiträger von Originalrezensionen auch die laufende Nummer der
betreffenden Titel anzugeben; ihre Markierung mit einem Sternchen im
Titelregister wäre gleichfalls wünschenswert. Jetzt sind sie nur im
Text selbst als "RREA Original Review" von den Abstracts geschieden.
Der Autor dieser Zeilen erwägt deshalb, die Fundstellen der
Originalrezensionen aus RREA in die laufend kumulierenden Register von
IFB aufzunehmen. Erwähnenswert ist der special report: reference
literature in classical studies, in dem die zahlreichen in Jg. 6
(1998) enthaltenen einschlägigen Informationsmittel zu einem Komplex
vereint wurden, in dem dann sogar die Rezension eines amerikanischen
Werkes (Nr. 175) Platz findet, während solche sonst sinnvollerweise in
RREA nicht berücksichtigt werden. Noch ein Vorschlag zur
typographischen Gestaltung: der zu große Durchschuß zwischen Absätzen
zerreißt den Text unnötig und macht ihn unübersichtlich; dafür wäre
ein größerer Abstand vor jedem neuen Abstract erwünscht. Das mit Jg. 4
(1997) eingeführte Schlagwortregister sowie das separate Register der
Computerdateien wurden beibehalten.
Der Herausgeber von IFB ist den amerikanischen Kollegen und ebenso dem
Verlag außerordentlich dankbar für ihre Bemühungen um die Propagierung
von Informationsmitteln, die es wegen ihrer Sprache schwer hätten, in
amerikanische Bibliotheken zu gelangen; auch die europäischen Verlage
dieser Werke sollten den Genannten Dank wissen. Dieser Dank sei hier
auch deswegen wiederholt, weil sich die bisherigen Herausgeber mit
diesem Jg. verabschieden und mit dem nächsten eine neue "Mannschaft"
antreten wird. Auch dies wird dem Herausgeber von IFB Ansporn sein,
IFB trotz der sich abzeichnenden Veränderungen noch weiterzuführen,
auch wenn er diese Ankündigung nicht als einklagbaren Titel verstanden
wissen will.
Klaus Schreiber
- [1]
- 3. 1997 (1998). - 211 S. - ISBN 88-85297-41-2 : Lit. 36.000, $
24.00. - IFB 98-3/4-172.
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