Das erstmals vorgelegte Kenya books in print wird vom nationalen Verlegerverband herausgegeben und verzeichnet lt. Vorwort knapp 3000 lieferbare Titel von 38 Verlagen nach dem Stand von Mai 1997. Anlage in zwei Hauptteilen: 1. im Verfasser- und 2. im Titelalphabet. Die bibliographischen Angaben sind, wie bei solchen Verzeichnissen üblich, sehr knapp, im vorliegenden Fall jedoch erstaunlich vollständig: Verfasser (Vorname stets abgekürzt), Sachtitel, Umfangsangabe, Preis, Verlagskürzel und Erscheinungsjahr. Register 1. für Schulbücher nach drei Zielgruppen und 2. für sonstige Publikationen nach Schlagwörtern. Beigaben u.a.: Verlagsliste mit Adressen.
Im Gegensatz zum VLB für Kenia ist dasjenige für Tansania kein Produkt eines nationalen Verlegerverbandes, sondern des 1990 in Köln gegründeten gemeinnützigen Vereins OMIMEE Intercultural Publishers e.V., der "es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bücher aus und über Afrika zu veröffentlichen" (Prospekt). Der als Bearbeiter genannte Dr. Jörg Berchem ist im Verlagsprogramm mit Werken über ostafrikanische Sprachen vertreten. Woher die Titeldaten stammen, ist dem Band nicht zu entnehmen. Anlage in zwei Teilen: 1. unter dem kuriosen Titel Finder list of themes nach Schlagwörtern (die 1587 Titel sind durchnumeriert) und 2. nach Verfassern. Die Angaben sind weniger vollständig als im vorstehend besprochenen Verzeichnis, da sowohl die Umfangsangabe als auch das Erscheinungsjahr fehlen. Die Liste der Verlage enthält lediglich die Auflösung der Kürzel.
Klaus Schreiber