mit der auch in deutschen Bibliotheken
zunehmenden Integration der früher getrennten Erwerbungs- und
Katalogabteilungen im Zuge der Einführung integrierter EDV-Systeme.
Allein die Existenz dieses Adreßbuchs belegt allerdings die Tatsache,
daß es weiterhin besonderer Kompetenzen beim Erwerben (und natürlich
auch beim Katalogisieren) bedarf, die nicht ohne Schaden für die Sache
nivellierend integriert werden können. Ansonsten hat sich von den
Bemühungen um Aktualisierung der Daten abgesehen (die Fragebögen
wurden im September 1997 verschickt und haben auch eine deutliche
Vermehrung der Internet- und E-Mail-Adressen mit sich gebracht),
nichts geändert. Daß EDB im Zweijahresrhythmus zwischen den Ausgaben
des Jahrbuchs der deutschen Bibliotheken erscheint, dient auch dessen
partieller Aktualisierung. Da im Titel jetzt ausdrücklich die
Sammelgebiete genannt und im Text auch aufgeführt sind, würde man
neben dem seit Anfang existierenden Register der eingesetzten
EDV-Systeme auch ein solches für jene erwarten, selbst wenn dessen
Erstellung wenigstens ein Mindestmaß an Terminologiekontrolle
voraussetzte.
Ein vergleichbares Adreßbuch, das dem Rezensenten bisher unbekannt
war, existiert auch für Großbritannien (s.u. IFB 99-1/4-078).
Klaus Schreiber
- [1]
- Erwerbungsabteilungen deutscher Bibliotheken : Personen &
Anschriften ; EDB / bearb. von Stephen Röper mit Hiltrud Wilfert.
Hrsg. von Margot Wiesner. - Wiesbaden : Harrassowitz. - 25 cm.
- (Bibliotheksarbeit ; 1). - ISSN 0945-4632 [2158]. - 1993/94 (1993)
- 1997/98 (1997). - Vgl. zuletzt IFB 97-3/4-293.
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