Die Chronologie (S. 1 - 151), von Vera Viehöver bearbeitet, ist in die folgenden vier Rubriken eingeteilt, die jeweils eine Doppelseite füllen: Biographie; Goethes Schriften (die im Januar 1757 mit einem "Neujahrsgedicht an die Großeltern Textor" einsetzen); Zeitgeschichte; Kultur und Wissenschaft. Die Abfolge gibt die Biographie vor, deren Fakten und Daten überwiegend zu Abschnitten für jeweils ein Vierteljahr zusammengefaßt sind; eine Fortführung über Goethes Todesjahr hinaus wäre sinnvoll gewesen, um die wichtigsten Etappen der Nachwirkung und Rezeption zu dokumentieren.
Der kurze, von Sabine Matthes zusammengestellte Teil Karten (S. 153 - 167) besteht aus lediglich sieben doppelseitig und farbig reproduzierten Karten und Plänen, von denen die ersten sechs Weimar betreffen, während es sich bei der letzten um eine von Stieler gezeichnete, (auch in der Übersicht auf S. 153) nicht datierte Italienkarte mit der eingezeichneten Route der ersten italienischen Reise handelt, die wegen der starken Verkleinerung unlesbar ist.
Etwas ratlos macht einen die gleichfalls von Vera Viehöver
zusammengestellte Auswahlbibliographie (S. 169 - 180), da deren
Auswahlkriterien nirgends genannt sind; sie ist sachlich gegliedert,
beginnt mit Werkausgaben (1) und -gruppen (2 - 5), gefolgt von
Bibliographien ... (6), Nachschlagewerken (7), Jahrbüchern und
Periodika (8) und endet mit drei Abschnitten für die
Sekundärliteratur, nämlich Rezeptions- und Wirkungsgeschichte (9),
Biographien und Gesamtdarstellungen (10) und Allgemeine Literatur
(11); solche zu einzelnen Werken fehlt also. Insgesamt ist die
Titelzahl sehr überschaubar, die Titel werden sehr kurz ohne
Umfangsangabe und Schriftenreihe und nicht immer in der neuesten
Auflage[2] angeführt.
Das von Dieter Fuchs und Sabine Matthes (diese ist für den letzten
Registerteil zuständig) erstellte Register (S. 181 - 344) gliedert
sich in die Abschnitte Personen und erwähnte Werke (S. 182 - 277),
letztere durch Kursivsatz markiert; Werke Goethes (S. 278 - 309) mit
Hervorhebung derjenigen Seite in Fettdruck, an der ein Werk
ausführlich interpretiert wird; Mythologische und biblische Namen (S.
310 - 315); Geographische Namen (S. 314 - 318) mit (zu) langen
Zahlenkolonnen unter den hauptsächlichen Goethe-Orten, die man durch
ein in Klammern zur Seitenzahl gesetztes Stichwort hätte gliedern
sollen; Sach- und Begriffsregister (S. 319 - 344).
Klaus Schreiber
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