wurde der Name des ursprünglichen Verlags aus dem Titel
getilgt, der jetzt nur noch The encyclopedia of popular music (EPM)
lautet. Die 3. Aufl. enthält lt. Verlagsangaben über 18.500 nicht
gezeichnete Artikel im Alphabet der Personen, Musikgruppen,
Sachbegriffe (Labels, Alben u.a.) und Werktitel (Filme, Musicals).
Dabei wurden die Artikel der Vorauflage entweder unverändert
übernommen, vielfach aktualisiert oder aber - im Bereich der
Sachartikel - auch in nicht geringem Umfang eliminiert; dafür sind ca.
4500 neue Artikel hinzugekommen. Die Literaturangaben am Ende der
Artikel wurden auf aktuellen Stand gebracht, ebenso die Hinweise auf
Einspielungen (nun überdies mit vermehrten Label-Angaben und Bewertung
nach einem 5-Kategorien-Schema), Videos und Filme. EPM basiert auf
einer Datenbank, die nach Aussagen des Herausgebers Larkin mit 46.727
(2. Aufl.: 40.181) Einträgen "the largest text database of popular
music in the world" (S. 8 - 9) darstellt.
Die Zahl der Mitarbeiter ist lt. Vorwort von 82 (nach
Mitarbeiterverzeichnis der 2. Aufl. waren es noch mehr) auf etwa ein
Dutzend gesunken (S. 5), die nicht mehr eigens erwähnt werden.
Überarbeitet wurde auch der einleitende Text über die Entwicklung der
Popularmusik. Positiv zu bewerten ist überdies der neu in den
Registerteil aufgenommene Song title index. Ansonsten läßt sich die
Beschreibung der Anlage in der genannten Rezension der 2. Aufl. im
wesentlichen übertragen. Die Rezensentin benutzt EPM nach wie vor
ständig mit meist positivem Ergebnis und betrachtet sie als
unentbehrlich für den gesamten Bereich der Popularmusik (i.S.v. "nicht
klassischer" Musik), natürlich mit deutlichem Schwerpunkt bei den
anglo-amerikanischen Ländern.
Martina Rommel
- [1]
- So war auch die 3. Aufl. als Grove encyclopedia of popular music
angekündigt worden. - Der bei der 2. Aufl. beteiligte Verlag Stockton
Press war der amerikanische Imprint von Macmillan, so wie jetzt
Grove's Dictionaries Inc.; beide haben dieselbe ISBN-Verlagsnummer.
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