Die ca. 150 Artikel umfassen durchschnittlich 2,5 Seiten. Sie beginnen stets mit einer Definition und behandeln dann weiter die Begriffsgeschichte (die durch eine kleinere Type abgesetzt ist, so daß man diesen nicht unbedingt notwendigen Teil überspringen kann) und sodann die Konzeptualisierung des Begriffs. Verweisungen und im Schnitt 10 Literaturangaben stehen am Ende jedes Artikels. Im Anhang findet man ein Literaturverzeichnis mit soziologischen Zeitschriften, Bibliographien und Datenbanken sowie ein Autorenverzeichnis. das Register (7 S.) reicht für die inhaltliche Erschließung aus.
Im Inhalt dominieren definitorisch-analytische Aussagen, empirische
Aussagen kommen dagegen so gut wie nicht vor. Auch die Methodologie
wird lediglich in zwei Artikeln referiert. Es handelt sich um ein
Standardwerk, das gut in die Begrifflichkeiten der soziologischen
Theorie einführt. Als solches hat es im deutschsprachigen Raum keine
direkte Konkurrenz.[2] Andere soziologische Informationsmittel sind
inhaltlich anders konzipiert und somit nicht vergleichbar. Der Band
gehört in wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken.
Jürgen Plieninger
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